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Schweizerreise

 Schweizer-Reise

Etappe 12  – Sempach

Wir freuen uns auf die letzte Etappe unserer Reise, richten uns auf dem gut ausgerüsteten, sehr grossen Campingplatz am Sempachersee ein und besuchen am Abend noch kurz die kleine Stadt. Am zweiten Tag umrunden wir den See mit den Velos – ein toller Ausflug. Gegen Abend kündigt sich ein Gewitter an; nichts aussergewöhnliches während dieser Schweizerreise… Allerdings kommt es nun knüppeldick: Kurz nach 18Uhr wird es praktisch Nacht über dem See und sofort bläst ein heftiger Wind von Nord-Westen her (gemäss Meteo-CH 80-100kmh) und ein paar Sekunden später setzt ein 10minütiges Hagelwetter ein mit Körnern so gross wie Golfbälle. Resultat: Zwei Dachfenster, die Markise, viele Dellen an der Karosserie und noch einiges mehr muss repariert werden. Im Vergleich zu Camper-Familien rund um uns sind wir noch recht glimpflich davon gekommen, denn vielerorts sind auf dem verwüsteten Platz kaputte Frontscheiben, Wasserschäden in den Fahrzeugen usw. feststellbar. Da rund um unseren Camper ein „See“ mit eisig kaltem Wasser entstanden ist, entschliessen wir uns, im Fahrzeug zu bleiben und den Morgen abzuwarten, bevor das grosse Aufräumen beginnt und wir die Heimreise antreten.

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Etappe 11  – Lugano/Muzzano

Sehr gut eingerichteter Campingplatz in der Nähe von Agno und dem Flugplatz. Wir erkunden zuerst das Dorf: Nützlich ist hier gerade der Bahnhof, da eine direkte Verbindung nach Lugano besteht. Das Dorf an sich ist jedoch zum vergessen: Endlos viel Verkehr, enge Strassen und starke Abgase. Wer hier etwas auf sich hält, hat längst seine Villa hoch über dem Dorf gebaut. Am Sonntag fahren wir mit dem Velo nach Morcote. Die schmale Strasse führt direkt am See entlang durch reiche Dörfer entlang der Collina d’Oro Lugano. Wir geniessen das schmucke Morcote mit seiner langen Arkade, den bunten Häusern und zahlreichen Restaurants.

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Caslano: Ein weiteres Ausflugsziel, das mit dem Velo gut zu erreichen ist. Das  Dorf mit seinen engen Gässlein, dem markanten Monte Caslano und den gemütlichen Beizen direkt am See gefallen uns gut.

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Monte San Salvatore: Von Lugano aus bummeln wir nach Paradiso und besteigen das nostalgische, steil ansteigende Funi auf diesen Aussichtsberg. Wunderbare Rundsicht über die Region.

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Mit dem Schiff nach Gandria:  Wir erleben erneut tolles Sommerwetter (Gewitter erleben wir jeweils so ab 18Uhr auf dem Campingplatz) und geniessen die Fahrt zu diesem sehr speziellen Dorf, das seit Jahrhunderten am steilen Berghang klebt: Überall enge Durchgänge, Treppen und komplexe Zugänge zu den einzelnen Häusern. Ein vorzügliches Tessiner-Mittagessen auf einer tollen Terrasse rundet diesen Ausflug ab.

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Etappe 10  – Buochs

Der gut ausgestattete Campingplatz ist am See und in unmittelbarer Nähe zur Promenade, zu Einkaufsmöglichkeiten und zu vielen Sporteinrichtungen gelegen. Monika schlägt vor, den Detektiv-Trail zu buchen: So wandern wir etwa 3 Stunden durch Quartiere, Hafengelände und Parkanlagen von Buochs und Ennetbürgen. Es herrscht Sommerwetter, wobei gegen Abend ein heftiger Fallwind und einmal auch  ein Gewitter aufkommt.

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Tagesausflug auf die Rigi: Mit dem Schiff geht’s nach Vitznau, wo – seit eh und je – die Zugs-Kompositionen von Hand über die Drehscheibe zusammengestellt werden. Steil geht’s hoch zum Kulm, wo leider  Wolken den freien Blick zu den Schneebergen etwas verdecken.

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Heute wollen wir die Cabrio-Bahn auf das Stanserhorn erkunden. Mit dem Postauto nach Stans und dann mit der Standseilbahn aus dem Jahr 1893 hinauf bis Chälti. Dort wird in die moderne Cabrio-Bahn umgestiegen. Die Kabine mit der Aussichtsplattform ist ein Erlebnis: Freie Sicht ins Hinterland und den Vierwaldstättersee. Weniger toll ist der Blick nach oben, denn der Gipfel wird von Nebelschwaden und Wolken leider immer wieder zugedeckt. Sehr beeindruckt hat uns die Bergstation: riesige Terrassen, ein tolles (Dreh-)Restaurant und – wahrscheinlich weil Sonntag ist – sogar eine Live-Musik. Zwischendurch erhaschen wir aber einen Blick auf einige Gipfel. Wieder im Tal ist eitel Sonnenschein und mindestens 28°C; am Abend geniessen wir dann einen fantastischen Sonnenuntergang.

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2tägiger Besuch von Sigi und Therese, der uns ganz besonders freut. Gegen Mittag treffen sie auf dem Campground zum Apéro ein. Dann einchecken im Hotel Rigiblick und anschliessend mit dem Postauto nach Beckenried und mit der Seilbahn hoch auf die Klewenalp; das grosse Hotel-Restaurant ist geschlossen, aber im Bergrestaurant Alpstubli lassen wir uns nieder und geniessen den sonnigen Nachmittag. Am nächsten Tag geht’s mit dem Dampfer nach Flüelen, wo wir gemütliche Stunden verbringen und – wenn auch mit Maske – die Schaukel des Restaurants ausprobieren.

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Den letzten Ausflug in dieser Gegend führt uns nach Gersau. Dieses schmucke Dorf mit seiner imposanten Kirche, den stattlichen Häusern und dem tollen Blick in die Bergwelt ist beeindruckend.

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Etappe 9  – Eichholz

Montag: Rolf muss zur Blutkontrolle beim Hausarzt. Wir haben uns gedacht, dass wir einmal auch in der Stadt Bern – Aareschwimmer kennen den tollen Park gegenüber dem Dählhölzi – unseren Camper installieren können. Das klappt wunderbar und wir geniessen 2 Nächte in dieser ruhigen Umgebung.

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Etappe 8  – Walenstadt

Der eher enge und einfache Campingplatz bietet dafür spezielle Begegnungen und der Himmel kündet offensichtlich ein Gewitter an, das uns dann allerdings verschont – es entlädt sich erst im Rheintal. Bald ist wieder Sonnenschein und die imposanten Churfirsten zeigen sich im besten Licht… Es folgt eine stürmische Gewitternacht und ein grauer Tag, an dem es praktisch ununterbrochen regnet. Zum Glück erwarten wir Besuch von Irène und René; gemeinsam verbringen wir den Abend im Restaurant Löwen Ein echter Geheimtipp: Das Gourmet-Restaurant (15 Gault Millau Punkte) bietet an bloss vier Tischen  den gemütlichen Abend lang eine Köstlichkeit nach der andern.

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Etappe 7  – Jakobsbad

Nachdem Rolf vom Hausarzt grünes Licht erhalten hat, nehmen wir am 31.05.21 unser CH-Camperreise – in abgeänderter Form – wieder auf. Erstes Ziel ist der tolle Campingplatz in Jakobsbad AI am Fusse des Kronbergs. Unsere Camper-Kollegen Eliane und Emil aus Herisau, denen wir seinerzeit in Porto und später in Zell am See begegnet sind, bringen uns das Appenzellerland näher!! So geht es zuerst einmal auf die Schwägalp und staunen ob dem neuen Hotel/Restaurant, wo wir gemeinsam den Säntis bewundern und auf der Terrasse das Abendessen geniessen. Am nächsten Tag geht’s quer durch Dörfer, Matten und über Hügel nach St.Anton, wo der Ausblick auf den Bodensee und das Rheintal zu bewundern sind. Das Nachtessen ist dann auf dem Golfplatz in Gontenbad geplant. Nun ist ein Ausflug nach Appenzell mit der Bahn überfällig und wir geniessen auf dem Rückweg ab Gonten den Barfussweg bis zum Campingplatz. Am Folgetag bringt uns die Seilbahn auf den Kronberg; nicht strahlend blau aber gute Sicht auf den Säntis und ins Tal auf den Campground und nach Gonten. Die Bahn betreibt auch eine Sommerrodelbahn und einen Kletterpark.

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Es geht weiter....

 

Unterbruch

Etappe 6 – Interlaken >> Bern

Am Freitag verlassen wir Visp, fahren das Wallis hinunter und ab Aigle geht’s über den Col des Mosses ins Pays d’en Haut nach Rossinière. Hier empfangen uns Dominique und Michel in ihrem tollen Chalet und kredenzen uns ein freines Mittagessen. Weiter geht’s dann nach Interlaken, wo wir auf dem einfachen Campingplatz direkt an der Aare einen Platz zum Übernachten finden.

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Leider müssen wir am Samstag zurück nach Bern, direkt in den Notfall des Inselspitals: Rolf hat eine akute Blutungsanämie und musste Not-operiert werden.

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Etappe 5 – Visp

Visp liegt am Eingang des Vispertals an der Mündung der Vispa in den Rotten. Die Kleinstadt (ca. 8‘000 EW) hat sich als Verkehrsknoten und Industriestandort einen Namen geschaffen. Heute ist Visp wichtiger Umsteigebahnhof der NEAT auf der Lötschberglinie zur Simplonlinie;  die Reisezeit nach Bern ist auf 55 Minuten verringert worden und hat das Wallis näher an die „Üsserschwyz“ gebracht. Der Name „Visp“ wurde 1847 erstmals erwähnt, während vorher die Namen „Vispach“ oder auch  „Fischbach“ gebräuchlich waren. Der grosszügige Campingplatz ist direkt an der Vispa gelegen und das Zentrum ist zu Fuss in knapp 10 Minuten erreichbar. Kaum ist das Vorzelt aufgestellt, beginnt ein rund 30stündiger, heftiger Dauerregen. Monika nutzt die Gelegenheit um zu waschen. Das trocknen der Wäsche ist allerdings nicht ganz so einfach ohne Sonnenschein…

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Mittwoch: Endlich etwas Sonne. Wir bummeln durch die kleine Altstadt von Visp bevor wir mit dem Postauto nach Eisten fahren, wo wir von Mirjam und Otto herzlich zu einem feinen Mittagessen eingeladen sind. Das Haus und das Carnozet liegen idyllisch und es gibt unterschiedliche Standorte, die entweder den Süd- oder vom Nordwind abblocken; wir geniessen dieses ausgiebiges Treffen in vollen Zügen!

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Etappe 4 – Sion

Die Stadt Sitten liegt auf etwa 510 m ü. M. im Mittelwallis beidseits der Rhone, wobei sich die Altstadt nördlich der Rhone auf einer Anhöhe befindet. Dominiert wird die Stadt von den Burg- und Festungsruinen Valère und Tourbillon. Gräber aus der keltischen Zeit und steinzeitliche Dolmen belegen, dass die Gegend schon vor tausenden von Jahren bewohnt war. Der TCS-Campingplatz ist sehr grosszügig angelegt aber leider etwas verstaubt….

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Monika hat eine kleine Stadtführung mit Weinproben organisiert. Innenbesichtigungen mit Weinausschank aber der Wein darf – dank Corona-Regeln – nur draussen getrunken werden. Start ist im Touristoffice und es gibt einen ausserordentlich guten Fendant, den wir auf dem weitläufigen Place de la Planta verköstigen. Anschliessend geht’s zum Hexenturm, wo früher das hohe Gericht tagte und wo ein Kellerverlies die Übeltäter aufnahm, wo sie dann vergessen wurden…. Hier degustieren wir einen Petite Arvine. Danach steigen wir in den Untergrund: Unter der Kirche Saint Théodule wurden bei Ausgrabungen römische Thermen entdeckt und ausgeschenkt wird ein Le Must, ein ganz speziell vinifizierter Riesling/Muskat. Zum Schluss geht’s ins Le verre à Pied, wo zu einem feinen Walliserteller ein Gamay und ein Cornalin kredenzt wird.

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Endlich sommerliches Wetter:  Fränzi, Renato und Leandra kommen von Albinen nach Sion, um mit uns einen Nachmittag zu verbringen. Wir nehmen uns den Aufstieg zur Valère auf einem der Hügel der Stadt vor. Leider ist die Kirche wegen Renovation geschlossen…  Von gegenüber grüsst vom anderen Hügel die Ruine Tourbillon. Am Sonntag erkunden wir das QUARTIER LES ILES südlich des Flugplatzes und der Autobahn. Hier ist nicht nur der Campingplatz sondern das weitläufige Gelände umfasst Badeseen, Spiel- und Rastplätze, ein gediegenes Restaurant und das soeben eröffnete ALAIA BAY, ein künstlich angelegter Wassersportplatz für Wellenreiter.

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Etappe 3 – Noville Les Grangettes

Bei tollem Wetter treffen wir am östlichen Ufer des Lac Léman ein. Da wir hier über eine Woche bleiben werden, stellen wir das Vorzelt auf, was sich mit dem bald einsetzenden, wechselhaften  Regenwetter sehr gut bewährt. Ein erster Ausflug nach Villeneuve führt uns an einem Naturreservat  für Wasservögel vorbei, das man von einem Turm aus beobachten kann. Der Campingplatz ist relativ einfach und leider funktioniert das platzeigene Internet überhaupt nicht… Da inzwischen auch noch Rolf‘s eBike ausgestiegen ist, sind vorab einige organisatorische Probleme zu lösen.

Seit Freitag 30.04.21 sind – bis aufs Wetter – alle Probleme gelöst. Wir waren in Montreux und genossen die herrlichen Promenaden in Richtung Chillon; dazu haben wir bei Swisscom unser eigenes WLAN aktivieren lassen und Rolf hat sein eBike getauscht. Zum Glück sind wir so ausgerüstet, dass wir auch bei heftigem Regen nach Villneuve radeln und von dort aus mit dem Bus die Küstenorte besuchen können. In Vevey, wo am Platz der grossen Markhalle gerade Markt ist,  setzen wir uns auf die kleine Terrasse eines Bistros und picken einen kleinen Brunch bei 8°C und heftigem Regen. Tags darauf – es regnet bloss die ganze Nacht – pedalen wir durch einsame Auenlandschaften zur Rhone-Mündung, geniessen am Abend den wunderschönen Sonnenuntergang und am Montag ist dann Superwetter: Spaziergang von Villeneuve zum majestätischen Château de Chillon und retour; die Dents du Midi präsentieren sich im Winterkleid,

 

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Etappe 2 – Yverdon-les-Bains

 Yverdon-les-Bains ist ein Wirtschafts-, Verwaltungs- und Kulturzentrum im nördlichen Teil des Kantons Waadt; die Stadt liegt auf einer Schwemmebene am südwestlichen Ende des Neuenburgersees. Eindrücklich in der übersichtlichen Altstadt sind das Schloss  der Herzöge von Savoyen, der grosszügige Pestalozzzi-Platz mit den vielen Bistrots (Heinrich Pestalozzi hat hier 1805-1825 im Schloss eine Schule errichtet), le Temple réformé und das stolze théâtre Benno Besson. Seit der Römerzeit sind die schwefelhaltigen Thermen bekannt.

Am Campingplatz direkt an der Seepromenade erleben wir tolle Morgenstimmungen.  Für die Bevölkerung stehen am See grosszügige Freizeitanlagen bereit und sogar ein Kultplatz mit neolithischen Menhiren aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. sind zu bewundern und am Ostufer erstrecken sich riesige Schilfgürtel und Naturschutzgebiete.

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Etappe 1 – Salavaux VD

Am 19. April starten wir nachmittags unsere kurze Reise (ca. 25km) nach Salavaux. Salavaux Beach ist bekannt als der längste natürliche Süsswasser-Sandstrand Europas. Das kleine Dorf an der Mündung der Broye in den Murtensee besitzt ausser dem weitläufigen Strand mit Campingplatz ein tolles Schloss aus dem 16. Jahrhundert, das – so hat uns die neue Besitzerin verraten – in einigen Wochen öffnen wird als gepflegtes Hotel/Restaurant.

Entlang dem Sandstrand lässt sich stundenlang wandern – wir waren heute unterwegs nach Faoug und genossen die Aussicht auf den See und die Rebberge des Mt. Vully..

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